Die Denk-Orte sind Plätze, die zur Reflexion und Kontemplation einladen, wo man seinen Gedanken nachgehen, die Aussicht genießen, sich mit anderen Reisenden austauschen und „auftanken“ kann.
Darüber hinaus soll das Kunstprojekt die Qualität und Identität der Umgebung und Verkehrswege fördern, die zugunsten moderner Infrastruktur aufgegeben wurden und so dazu beitragen, kunsthistorisch bedeutende Gebiete neu zu beleben und zu aktivieren.
Gemeinde Øyer: Kunstwerk M.A.U.R.
Künstler: Erik Pirolt
Erik Pirolt (geb. 1977) lebt und arbeitet in Kristiansand. Pirolt arbeitet mit einem reichhaltigen Repertoire an Materialien, Techniken und Medien, wobei sich sein künstlerisches Schaffen in viele thematische Richtungen bewegt. Dies zeugt von dem Versuch, die Freude am Erschaffen unabhängig von einem übergeordneten strategischen Ziel umzusetzen.
Seine Laufbahn ist von diversen öffentlichen Aufträgen auf nationaler Ebene gesäumt.
M.A.U.R. von Künstler Erik Pirolt
Siri Leira
Über das Kunstwerk
Unsere Vorstellungskraft bildet die Grundlage für ein Sprachbewusstsein, mit dem wir uns identifizieren. Ist es das, was uns von anderen Arten unterscheidet, ein Bewusstsein, das uns veranlasst, uns selbst als Krone der Schöpfung zu bezeichnen?
M.A.U.R. (Magisk Altomfattende Underliggende Romprogram – Magisches, allumfassendes zugrundeliegendes Raumprogramm) ist die 2,5 x 2 x 1,5 Meter große Bronzeskulptur einer Ameise (norwegisch maur), die ausgestattet mit Raumanzug und Filmkamera die Natur beobachtet. Genauer gesagt ist die Kamera auf einen gigantischen Ameisenhügel gerichtet, der ein Stück abseits des Pilgerweges über Kløv liegt.
Auf einer Waldlichtung mit Blick über das Tal und geschützt zwischen hohen Bäumen hat sich der Künstler vom Ameisenhaufen als Sinnbild der Natur als Schöpfung sowie der Sprache als ein Mittel, sich dieser Schöpfung bewusst zu sein, inspirieren lassen.
Kløv ist seit jeher ein Rastplatz am höchsten Punkt des Weges von Øyer nach Tretten. Nach dem steilen Anstieg durch den Wald lädt dieser offene und friedliche Ort zu einer Rast oder einer Übernachtung ein.
Das unmittelbare Überraschungsmoment, wenn man im Wald die Riesenameise und den Ameisenhaufen erblickt, führt auch zu existenziellen Fragen und Gedanken: Was sind wir? Woher kommen wir? Sind wir ein Teil der Natur?
M.A.U.R. kann als Metapher des menschlichen Versuchs interpretiert werden, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und Zusammenhänge sowie Verständnis zu erschaffen, gleichzeitig aber auch als die Möglichkeit einer anderen, eher kollektiv orientierten, nicht-personifizierten Daseinsform.
Gemeinde Gran: Kunstwerk Roten
Künstler: aiPotu
aiPotu besteht aus den Künstlern Anders Kjellesvik (geb. 1980) und Andreas Siqueland (geb. 1973). Ihre Zusammenarbeit begann 2004 mit dem Kauf eines alten Wohnmobils. Eine auf die Europakarte gezeichnete Acht wurde zur ersten Reiseroute.
Seither haben aiPotu, sowohl national als auch international, eine Reihe vom jeweiligen Ort und der jeweiligen Situation abhängige Arbeiten im öffentlichen Raum, in Galerien und Institutionen erschaffen.
Roten von Künstler aiPotu - Anders Kjellesvik und Andreas Siqueland
Siri Leira
Über das Kunstwerk
Vor vielen tausend Jahren wurde der Baum des Lebens gefällt. Die Einzelteile wurden in der ganzen Welt verstreut und galten als Zeichen des Weltuntergangs. „Roten“ (Die Wurzel) ist eine Rekonstruktion der Rinde vom Stamm dieses Baums.
„Roten” ist eine 4,5 Meter hohe Skulptur aus Beton und Silikatfarbe, weithin sichtbar auf einer Anhöhe an der Strecke Blokkhus-Høgkorset. Hier führt der Pilgerweg nach Trondheim, am uralten Kjølvegen zwischen Rands- und Einafjord entlang, von dem in der Sage über Håkon Håkonsson aus dem Jahr 1225 berichtet wird. Nach dem steilen Anstieg von Brandbu aus lädt der Höhenzug zum Ausruhen und Genießen der Aussicht über die weite Landschaft ein.
„Roten” ist ein Kunstwerk, das auf die vielfältigen Deutungsmöglichkeiten von Geschichte und Mythologie verweist, gleichzeitig bietet es aber auch Zuflucht, lädt zum Nachdenken ein und stellt ein Sammelbecken für neue Erzählungen dar. Der Mythos vom Baum des Lebens existiert seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen.
„Roten” lässt uns den Blick gen Himmel richten, während uns der Titel wieder zurück auf die Erde bringt. Aus dem Inneren der Wurzel sieht man die weite Landschaft wie aus einer Höhle oder einer Ruine. „Roten” wirft viele Fragen auf. Handelt es sich bei dieser Rekonstruktion nur um einen kleinen Teil eines weit verzweigten Wurzelsystems? Wie gelangte dieser nach Hadeland? Warum nur die Rinde des Baums? Und warum befindet sie sich jetzt hier?
Gemeinde Østre Toten: Kunstwerk Enmannsstien
Künstler: Elin Melberg, Martina Andersson, Elin Viléus Henricson
Elin Melberg (geb. 1976) lebt und arbeitet in Stavanger. Ihre Werke finden sich unter anderem im Kunstmuseum Stavanger, im Universitätskrankenhaus Stavanger, im Museum KORO, bei der Kommune Stavanger, der Kommune Oslo, der Bazil Alkazzi-Stiftung sowie in der Kunstsammlung von Statoil. Auf nationaler Ebene übernahm sie bereits diverse öffentliche Aufträge.
Zusammen mit Margrethe Aanestad leitete Melberg den von Künstlern geführten Ausstellungsraum „Projektraum Normanns“ in Stavanger und ist zudem Mitbegründerin der kreativen Arbeitsgemeinschaft „Elefant“, wo sie auch ihr Atelier hat. Melberg ist Mitglied im organisatorischen Ausschuss für visuelle Kunst im Norwegischen Kulturrat.
Martina Andersson (geb. 1983) lebt und arbeitet in Stavanger. Martina ist seit elf Jahren als Landschaftsarchitektin und Projektleiterin für kleine und große Aufträge tätig. Von 2009 bis 2012 arbeitete sie bei Norconsult und von 2012 bis 2018 bei Alliance Arkitekter. Derzeit ist sie bei der Stadt Stavanger als Projektleiterin und Architektin für Designaufträge, Stadtentwicklungsprojekte und Nutzerbeteiligung angestellt.
Darüber hinaus ist sie für Forschungsprojekte zum Thema gesundheitsförderndes Umfeld und Stadtentwicklung verantwortlich. Mit ihrer eigenen Firma, Animé Landskap, übernimmt sie Freiwilligenprojekte und Kunstaufträge. Für eigenständige Studien und Projekte hat Martina mehrere Stipendien erhalten.
Elin Viléus Henricson (geb. 1982) lebt und arbeitet seit 2018 in Kopenhagen. Sie arbeitet seit elf Jahren als Landschaftsarchitektin und verfügt über weitreichende Erfahrung mit kleinen und großen Landschaftsprojekten. Von 2009 bis 2011 war sie für Asplan Viak, von 2011 bis 2015 für Rambøll und von 2015 bis 2018 für Alliance Arkitekter tätig. Zudem war sie an der Universität Stavanger, wo sie Gastvorlesungen zum Thema Stadtentwicklung und urbanes Design hielt, als Lehrkraft und Prüferin beschäftigt.
Für eigene Studien erhielt sie diverse Stipendien. Ehrenamtlich wirkte sie in Studenten- und Fachverbänden mit, wobei sie unter anderem den Vorsitz des Verbandes Norwegischer Landschaftsarchitekten in Rogaland (2013-14) innehatte. Heute arbeitet sie für Werk Arkitekter in Kopenhagen und führt seit 2018 ihre eigene Firma namens EVH Landskab.
Enmannsstien von Künstler Elin Melberg, Martina Andersson under Elin Viléus Henricson
Siri Leira
Über das Kunstwerk
„Enmannsstien” (Der Einmannpfad) befasst sich mit dem Wandern, allein oder in Gemeinschaft. Das Werk lotet den Kontrast zwischen Fantasie und Wirklichkeit, Einsamkeit und Zugehörigkeit aus. Es ist eine Verlängerung eines bestehenden Pfades und einer Landschaft und spiegelt in seinem glitzernden und reflektierenden Material die Welt – wie in einem Mosaik – ein Stück weit anders wider.
Wie der Titel „Enmannsstien” andeutet, handelt es sich hierbei sowohl um eine Skulptur, die das Wandern als Reflexionsprozess beleuchtet, als auch um eine Installation, die einen Teil des Weges darstellt. Inspiriert ist das Werk von den Farben und Formen der wogenden Kulturlandschaft und des Firmaments.
Der 15 Meter lange Sockel aus gegossenen Betonmodulen betont den Weg als erhöhte Linie in der Landschaft, bevor er über eine einfache Treppe wieder auf die Erde führt. Die Seiten sind mit detaillierten Mosaikbildern auf Acrylspiegeln bedeckt, die den Betrachter und seine Umgebung zu einem Teil des Kunstwerkes machen. In Zusammenarbeit mit dem Grundbesitzer, dem Zentrum für Präzisionslandwirtschaft – NIBIO Apelsvoll, sind die Künstlerinnen auch für die Blumenwiese verantwortlich, die extra für den, die Skulptur umgebenden Bereich neu angelegt wurde.
Die Landschaft im Umfeld der Skulptur „Enmannsstien” vermittelt ein Gefühl von Unendlichkeit. Der Wechsel der Jahreszeiten und der Lichtverhältnisse lässt die Landschaft zu einer Leinwand werden, die sich im Jahresverlauf immer wieder verändert. Sie bildet den Hintergrund, der sich mit den Jahreszeiten und den sich hier aufhaltenden Menschen verändert und lädt gleichzeitig dazu ein, sie aus einer kulturellen, historischen und sozialen Perspektive heraus zu betrachten.
Gemeinde Lillehammer: Kunstwerk Inverted Bridge
Künstler: L+S; Lutz-Rainer Müller + Stian Ådlandsvik
Das deutsch-norwegische Künstlerduo L+S, bestehend aus Lutz-Rainer Müller (geb. 1977) und Stian Ådlandsvik (geb. 1981), arbeitet vorrangig mit Kunst im öffentlichen Raum. Ihre Arbeitsweise ist von der jeweiligen Situation und Aufgabenstellung abhängig, wobei sie auf eine Vielfalt an Materialien und Strategien setzen. Daher spielen Materialen sowie der Arbeitsprozess bei der Interpretation und Bedeutung ihrer Arbeiten eine wichtige Rolle. L+R leben und arbeiten in Leipzig und Oslo.
Inverted Bridge von Künstler L+S: Lutz-Rainer Müller + Stian Ådlandsvik
Siri Leira
Über das Kunstwerk
Die Vingnesbrücke zeichnet eine gerade Linie in die Landschaft, eine Linie, die im Werk „Inverted Bridge“ verlängert wurde und nunmehr die gesamte Erdkugel umspannt. Entlang dieser alternativen Route von Vingnes ins östliche Lillehammer haben die Künstler Bänke aus verschiedenen Teilen der Welt nachgebaut und auf der Vingnesbrücke platziert.
Mit ihren sieben Bänken von Orten fernab der gängigen globalen Wege lädt „Inverted Bridge“ sowohl zu einer mentalen Reise als auch zur Erkundung von Designkonzepten und Standards ein. Der Titel „Inverted Bridge“ kehrt die Vorstellung von einer Brücke als verbindendes Element zwischen zwei Punkten um.
Für diesen entgegengesetzten Weg dieser alternativen Route von Vingnes nach Lillehammer haben die Künstler willkürlich Bänke aus Orten gesammelt, die kaum jemand kennt: Azapa in Chile, Mong Cai in Vietnam, Caroebe in Brasilien, Poso in Indonesien, Dornoch Cathedral in Schottland, Dolphin Sands in Tasmanien und Semei in Kasachstan.
Die Bänke sind entlang des kompletten horizontalen Teils der Vingnesbrücke platziert. Ihre unterschiedlichen Formen und Materialien machen sie zu einer Art Weltausstellung in Miniatur.
Schlichtheit und Bescheidenheit des Werkes stehen im Kontrast zur Individualität der Bänke und ihrer exotischen und überraschenden Verbindung zueinander. Indem sie lokal verankerte Geschichten sowie den kollektiven Überschuss in der globalen Interaktion und im Austausch versinnbildlicht, verbindet „Inverted Bridge” den Pilgerweg und Lillehammer mit der Welt.
Gemeinde Ringebu: Kunstwerk Hovudet, Klokkeporten und Falkesteinen
Künstler: Ånond Versto
Ånond Versto (geb. 1984) lebt und arbeitet in Flatdal in der Telemark. Verstos Objekte, Skulpturen und Zeichnungen sind von einer mystischen und von Technik inspirierten Formensprache sowie von sorgfältigem, vielseitigem Handwerk geprägt.
Einzelausstellungen führten ihn unter anderem bereits ins Kunstzentrum Akershus (2019) sowie in die Kunsthalle Grenland (2017). 2019 war er bei der Greenlightdistrict-Biennale sowie an der Gruppenausstellung Rotvelte im Harpefoss Hotel vertreten.
Hovudet von Künstler Ånond Versto
Siri Leira
Über das Kunstwerk
Die Skulpturen weisen Verbindungen zu Sagen der Umgebung auf und repräsentieren auf geheimnisvolle Weise verschiedene Aspekte der Pilgerreise. „Hovudet“ (Der Kopf) nimmt Bezug auf eine, in der Nähe gelegene ehemalige Hinrichtungsstätte, „Klokkeporten“ (Das Uhrentor) auf die Sage um die Schwesterglocken, während „Falkesteinen“ (Der Falkenstein) den Wanderfalken darstellt – Falco peregrinus.
Die dreiteilige Skulptur aus Stein und Bronze „Hovudet, Klokkeporten og Falkesteinen“ befindet sich in unmittelbarer Nähe des Pilgerweges über den Høgkleiva. Als Gesamtes betrachtet, kann das Kunstwerk als eine Erzählung über geistige Transformation oder einen Übergangsritus gedeutet werden, unter anderem mit dem Hinweis auf die Pilgerwanderung und die Reste der darüber liegenden Fliehburg.
„Hovudet” mit seiner androgynen und ausdruckslosen Optik befindet sich an der Wegkreuzung und steht für Trennung: vom Körper, vom Ich und vom Orientierungssinn.
Folgt man dem Weg weiter, kommt man zu „Klokkeporten“, einem steinernen Portal im Stil eines romanischen Bogens mit zwei Kirchenglocken, das den Übergang zwischen zwei Welten darstellt. Die beiden Glocken sind eine Anspielung auf die örtliche Sage von den „Schwesterglocken“, die durch Lars Myttings Roman „Die Glocke im See“ einem größeren Publikum bekannt wurde.
Die letzte Skulptur, „Falkesteinen“, befindet sich an einer Stelle, die eine großartige Aussicht über das Tal bietet und verkörpert die Verwandlung oder Befreiung vom früheren Leben. Hier kann man sich auf die ausgebreiteten Flügel legen, die die Skulptur symbolisiert, und sowohl die Nähe zum Himmel als auch zur Erde spüren.
Über das Projekt Denk-Ort
Seit Beginn der Markierungsarbeiten am Pilgerweg im Jahr 1994 wurden über 5000 Kilometer der Strecke durch Dänemark, Schweden und Norwegen mit dem Logo des Pilgerweges gekennzeichnet.
Im Mai 2010 erhielt er den Status „Kulturroute des Europarates“. Der Gudbrandsdalweg, ein Teil des Pilgerweges, der durch zwölf Gemeinden führt, hat sich als touristisches Ziel etabliert.
Qualitativ hochwertige Kunstwerke, die als integraler Teil des Weges entwickelt wurden, tragen zudem dazu bei, auch neue Besuchergruppen anzusprechen.
Eine Initiative der Bezirksregierung
Die Idee zu den Denk-Orten wurde 2016 von einem interdisziplinär tätigen Ausschuss der Bezirksregierung Oppland (heute Innlandet) entwickelt. Den Bezirksregierungen obliegt die Verantwortung sowohl für die Volksgesundheit als auch für Aktivitäten im Freien. Im Innlandet stellt zudem der Tourismus einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar.
Darüber hinaus ist die Bezirksregierung für den Erhalt und den Ausbau von Kulturdenkmälern verantwortlich. Dies bildet den Hintergrund der Initiative „Denk-Ort“.
Wettbewerb zur Projektauswahl
Künstlerischer Berater/Kurator des Projektes ist Eivind Slettemeås. Im Zug des 2018 ausgeschriebenen offenen Qualifikationswettbewerbs für Künstler und Architekten wurden 15 Teams eingeladen, von denen sich jeweils drei in den fünf betreffenden Gemeinden an den entscheidenden Wettbewerben beteiligten. In jeder Gemeinde wurde ein Siegerprojekt gekürt.
Ziel: Ein Denk-Ort in jeder Gemeinde, die der Pilgerweg quert
Bei den teilnehmenden Gemeinden handelt es sich um Gran, Østre Toten, Lillehammer, Øyer und Ringebu. Langfristig soll in allen Gemeinden entlang des Pilgerweges von Oslo nach Trondheim je ein Denk-Ort eingerichtet werden.
Eivind Slettemeås - Künstlerischer Berater/Kurator des Projektes
Eivind Slettemeås begründete 2011 das Harpefoss Hotel, ein künstlerisches Gemeinschaftsprojekt, zu dem unter anderem eine Künstlerresidenz, Konzerte, eine Galerie, ein Verlag sowie ein Festival gehören. Er ist Projektleiter für die Entwicklung der Stabkirche und des Pfarrhofes in Ringebu.
Als Produzent, Kurator und Autor widmet er sich vor allem Projekten zur Kunst im öffentlichen Raum, die sich mit Gebietsentwicklung und Unterrichtskonzepten beschäftigen.
Übersetzung vom Norwegischen ins Deutsche: Daniela Stilzebach